Wer schon eine Weile im Online-Business aktiv ist, weiß, dass sich das Umfeld ständig ändert. Nicht nur auf dem Markt, sondern auch im eigenen Unternehmen kommt es stetig zu Neuerungen. Neben neuen Produkten und Services ist es auch wichtig, die Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden, das eigene Markenimage und auch das Logo zu aktualisieren. Rebranding 2024 – so dienen ein Webseiten-Update und ein Logo-Redesign der Markenstärkung.
Den Prozess der Markenaktualisierung nennt man auch Rebranding. Was genau steckt eigentlich dahinter, wann ist der richtige Zeitpunkt dafür und was sollte man unbedingt dabei beachten? In diesem Artikel teilen wir alles Wissenswerte zum Thema Rebranding für Webseiten und den E-Commerce.
Inhaltsverzeichnis
Rebranding 2024: Was ist ein Rebranding?
Ein Rebranding ist die Aktualisierung oder Auffrischung einer Marke. Es geht um verschiedene Maßnahmen, die allesamt Ende das Ziel haben, das Markenimage so zu verändern, dass zu positiven Reaktionen führt und das Unternehmen erfolgreich auf künftige Aktivitäten vorbereitet.
Einige denken bei Rebranding sofort an ein neues Logo oder moderne Grafiken, aber dies ist nur die Spitze des Eisbergs. Ein Rebranding umfasst alles, was die Marke noch stärker und euer Image bei den Kunden noch attraktiver macht. Neben einem neuen Logo könnte das auch heißen: frische Farben, neue Werbeslogans, das Überarbeiten der Produkte oder sogar eine neue Zielgruppe anvisieren.
Einer neuen Webseite oder einem neuen Webshop kommt ebenfalls eine Schlüsselrolle zu. Nicht nur für die Suchmaschinen wird es immer wichtiger, technisch auf dem neuesten Stand zu sein. Internet-Nutzende haben heutzutage ebenfalls hohe Erwartungen an Webseiten und Apps.
Branding vs. Rebranding – das ist der wichtige Unterschied
Bevor wir uns in die Tiefen des Rebranding-Prozesses begeben, werfen wir erstmal einen Blick auf das Branding. Das ist die Basisarbeit, um eine Marke überhaupt erst im Kopf der Kundschaft zu verankern. Branding sorgt dafür, dass ein Logo oder ein Name bestimmte Gefühle und Assoziationen hervorruft. Folgende Aspekte zählen zu den wichtigsten Säulen im modernen Branding:
- Markenidentität: Die Markenidentität ist das Herzstück jeder Branding-Strategie. Sie umfasst das visuelle Erscheinungsbild der Marke. Dazu gehören z.B. Logo, Farbschema und Typografie, aber auch die Markenpersönlichkeit und -werte. Eine klare und konsistente Markenidentität hilft dabei, Wiedererkennungswert zu schaffen. Damit lässt sich Vertrauen bei den Kundinnen und Kunden aufbauen.
- Markenpositionierung: Die Positionierung einer Marke definiert, wie Sie sich im Vergleich zum Wettbewerb aufstellen und welche einzigartigen Merkmale oder Vorteile sie bieten möchten. Eine effektive Markenpositionierung hebt die Marke hervor und spricht gezielt die gewünschte Zielgruppe an. Es gilt, klare Botschaften über den Nutzen und die Werte der Marke an die relevante Zielgruppe zu vermitteln.
- Markenkommunikation: Die Art und Weise, wie eine Marke kommuniziert, ist entscheidend für die Bildung einer emotionalen Verbindung mit den Zielgruppen. Eine authentische und kohärente Kommunikationsstrategie über verschiedene Kanäle hinweg gewinnt. Denn sie stärkt das Markenbild und fördert eine langfristige Beziehung zu den Kundinnen und Kunden.
Wachsende Bedeutung von Bewertungen und Digitalisierung
- Kundenerfahrung: In der heutigen Zeit ist auch die Kundenerfahrung (Customer Experience) entscheidend für den Erfolg einer Marke. Sie liefern eine positive Erfahrung, die den Erwartungen der Kundinnen und Kunden entspricht oder diese sogar übertrifft? Dann fördern Sie damit leicht die Kundentreue und verstärken positive Mundpropaganda. Dabei spielt nicht nur der direkte Kontakt mit dem Produkt oder Service eine Rolle. Es geht um jede Interaktion mit der Marke – sei es online oder offline, direkt oder indirekt.
- Digitale Präsenz: Allen sollte mittlerweile klar sein, dass in unserer zunehmend digitalisierten Welt eine starke Online-Präsenz unverzichtbar ist. Dies umfasst nicht nur eine professionelle Webseite, sondern auch aktive und engagierte Auftritte in sozialen Medien. Eine durchdachte digitale Strategie verbessert die Sichtbarkeit der Marke. Auch ermöglicht sie die direkte Interaktion mit der Zielgruppe.
Das klingt schon sehr komplex? Das ist es in der Tat. Warum benötigt man dann auch noch ein Rebranding? Dies ist vor allem nötig, wenn eine Marke schon sehr alt ist oder aufgrund jüngerer Entwicklungen nicht mehr passend oder sogar unattraktiv erscheint. Rebranding geht dann einen Schritt weiter und schraubt an diesen Assoziationen, um sie (wieder) zu optimieren.
Rebranding 2024: Wann ist es Zeit für ein Rebranding?
Falls Sie sich fragen, ob ein Rebranding für Ihre Webseite oder Ihren Webshop sinnvoll ist, bedenken Sie bitte Folgendes: Ein Rebranding sollte langfristig geplant und umgesetzt werden, vorschnelle oder unkluge Maßnahmen können negative und – nicht nur finanziell – unangenehme Folgen haben.
Jeder Schritt sollte gut überlegt und sorgfältig geplant sein. Einige Gründe für ein Rebranding könnten sein: Sie möchten fusionieren, ein neues Produkt launchen, Ihre Zielgruppe ändern oder einfach Ihren visuellen Auftritt und Ihr Image aktualisieren.
Die Kunst des Rebrandings von Anfang bis Ende
Das A und O eines erfolgreichen Rebrandings ist eine durchdachte Kommunikation. Es geht darum, überall dort, wo die eigene Marke auftaucht, präsent zu sein. Das Rebranding sollte auf der Webseite, ggf. in den sozialen Medien, aber auch im realen Leben stattfinden.
Es ist sinnvoll, eine Liste mit allen Aspekten zu machen, die geändert werden müssen. Dabei gilt es, das Budget realistisch zu planen und den richtigen Zeitpunkt für die Veröffentlichung des neuen Brandings strategisch zu wählen. Folgende Punkte sind in der Regel vom Rebranding betroffen.
- Webseite: Neugestaltung zur Verbesserung der Markenrepräsentation und Nutzererfahrung.
- Logo: Von kleinen Anpassungen bis zu einer kompletten Neugestaltung.
- Farbschema und Typografie: Aktualisierung für ein modernes Erscheinungsbild.
- Verpackungsdesign: Anpassung an das neue Markenbild.
- Marketingmaterialien: Erneuerung von Broschüren, Flyern und anderen Druckwerken.
- Briefpapier und Visitenkarten: Überarbeitung für Konsistenz im Markenauftritt.
- Werbemittel: Anpassung aller Werbeträger an die neue Markenbotschaft.
- Soziale Medien: Aktualisierung von Profilen und Inhalten.
- E-Mail-Vorlagen: Anpassung für ein einheitliches Kommunikationserlebnis.
- Geschäftsinterieur: Neugestaltung des physischen Erscheinungsbildes.
- Mitarbeiterkleidung: Update, falls vorhanden, zur Unterstützung der neuen Marke.
Auch den Namen einer Marke zu ändern, ist ein noch größerer Schritt. Hierfür sollten wirklich gute Gründe zu finden sein, da mit der Aufgabe des alten Markennamens massive Veränderungen einhergehen. Auch werden dadurch in der Regel große Marketing-Neuinvestitionen nötig.
Logo-Redesign für die Webseite – in 2024 ist weniger oft mehr
Was bei der Kommunikation unbedingt beachtet werden sollte
Sobald klar ist, was genau geändert werden soll, geht es an die konkrete Umsetzung. Denken Sie daran, Ihre Kunden und auch Mitarbeiterschaft über die Änderungen im Bilde zu halten. Sie alle sollten verstehen, was die Geschäftsführung vorhat und welche Gründe für die Veränderungen sprechen. Ein erfolgreiches Rebranding kann der eigenen Marke einen starken Schub geben. Dies gelingt aber nur, wenn die Kommunikation stimmt und alle involvierten Parteien top vorbereitet sind.
Rebranding 2024 – Strategie und möglicher Zeitplan
Ein Rebranding-Prozess ist komplex und erfordert strategische Planung. Hier ist ein möglicher Zeitplan für ein umfassendes Rebranding in Stichpunkten, basierend auf den vorherigen Informationen:
- Analysephase (1–2 Monate):
- Marktanalyse durchführen
- Zielgruppenanalyse aktualisieren
- Bestehendes Branding evaluieren
- Rebranding-Ziele definieren
- Strategieentwicklung (1–3 Monate):
- Rebranding-Konzept entwickeln
- Neue Markenidentität festlegen (Vision, Mission, Werte)
- Kernbotschaften und Positionierung definieren
- Designphase (2–4 Monate):
- Neues Logo und visuelle Identität entwerfen
- Farbschema und Typografie aktualisieren
- Designrichtlinien für alle Kanäle erstellen
- Umsetzungsphase (3–6 Monate):
- Webseite und Webshop neugestalten
- Marketingmaterialien und Werbemittel überarbeiten
- Soziale Medien und digitale Präsenz aktualisieren
- Interne und externe Kommunikationsmittel anpassen
- Geschäftsinterieur und Mitarbeiteruniformen aktualisieren
- Kommunikationsphase (1–2 Monate):
- Kommunikationsplan für die Markteinführung erstellen
- Stakeholder (Kunden, Mitarbeiter, Partner) informieren
- Pressemitteilungen und Online-Kampagnen vorbereiten
- Launch (1 Monat):
- Offizielle Einführung des Rebrandings
- Launch-Event organisieren (optional)
- Feedback-Schleifen etablieren
- Nachbereitungsphase (1–3 Monate):
- Erfolgsmessung und Analyse
- Anpassungen basierend auf Feedback und ersten Ergebnissen
- Weiterführende Marketingaktivitäten zur Festigung des neuen Brandings
Dieser Zeitplan ist flexibel und kann je nach Umfang des Rebrandings und der Größe des Unternehmens variieren. Wichtig ist, dass jede Phase sorgfältig geplant und durchgeführt wird, um den Erfolg des Rebrandings sicherzustellen.
Zu viel des Guten? Das kleine Rebranding
Wer jetzt sagt, dass so ein umfassendes Rebranding zeitlich oder finanziell nicht möglich ist, muss nicht enttäuscht sein. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, ein Rebranding schrittweise oder im kleineren Stil umzusetzen.
Je nachdem, wie alt die Webseite oder der Webshop sind, ist es zum Beispiel empfehlenswert, beim technischen Update der Seite, auch kleinere Veränderungen am Design vorzunehmen. Falls das alte Logo nur in einem veralteten Format vorliegt, kann es mit relativ wenig Aufwand zumindest für die modernen Medienanforderungen überarbeitet werden.
Ein Rebranding im großen Stil kann sehr empfehlenswert sein und auch eine positive Werbewirkung entfalten. Kleinere Rebranding-Schritte können aber ebenfalls hilfreich sein, ohne dass hierbei das Tagesgeschäft leiden oder der Budgetrahmen gesprengt werden muss.
Rebranding 2024: ein Überblick der Kosten
Was gelingt das Rebranding 2024? Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Rebranding, ob groß oder klein, dabei helfen kann, die eigene Marke frisch und relevant zu halten. Wenn sich die Welt um uns herum weiterentwickelt, ist es wichtig, dass unsere Marken nicht hinterherhinken.
Vom Logo-Redesign über eine Neugestaltung der Webseite bis zur neuartigen Kampagne – ein durchdachtes Rebranding kann das Markenimage stärken, die Kundenbindung verbessern und neue Zielgruppen ansprechen. Dabei gilt es, den Prozess sorgfältig zu planen und das Budget realistisch zu gestalten. Werden die Kundschaft und das eigene Team gut eingebunden, fühlt sich niemand abgehängt.
Idealerweise stärkt und aktualisiert ein Rebranding nicht nur das Image, sondern unterstreicht auch die Werte und die Vision der eigenen Firma oder Organisation. Ein erfolgreich durchgeführtes Rebranding kann somit eine Marke für die Zukunft rüsten und sie noch erfolgreicher machen.
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